DTM: Mercedes mit Schneider und Schumi

      Kommentare deaktiviert für DTM: Mercedes mit Schneider und Schumi

Mercedes-Benz startet mit dem prominentesten Neuzugang der Deutschen Tourenwagen Meisterschaften (DTM) in die neue Saison. Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher wird ab dem 13. April beim Auftakt in Hockenheim mit dem Rekord-Champion Bernd Schneider für den schwäbischen Rennstall fahren. Der Münchener Marco Engel ist der zweite Neuling in dem neunköpfigen Team.

Neben dem fünfmaligen Champion der DTM-Serie Schneider ist der Vorjahres-Zweite Bruno Spengler der aussichtsreichste Kandidat, die Meisterschaft dieses Jahr für die Schwaben zu holen. Letzte Saison war der Kanadier zum zweiten Mal Vizemeister geworden, nachdem er am Ende einen Rückstand von nur drei Punkten auf den schwedischen Champion Matthias Ekström vom Konkurrenten Audi hatte.

Garry Paffett, der in der Saison 2005 DTM-Champion wurde, soll für den Stuttgarter Rennstall in diesem Jahr auch für Siege sorgen. Neben der Tourenwagen-Rennserie ist der Engländer Formel-1-Testfahrer für McLaren-Mercedes. Auch möchte Mathias Lauda, der Österreicher der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nikki Lauda, regelmäßig für seinen Arbeitgeber punkten. Einzige Frau bei Mercedes ist die Schottin Susie Stoddart. Paul di Resta, ebenfalls aus Schottland, und der Engländer Jamie Green vervollständigen das Team.

Sportchef Norbert Haug sagte zu seiner Truppe: „Mercedes-Benz-Fahrer haben 2007 bei allen Rennen 60 Prozent aller Punkteränge belegt. Auch 2008 werden wir eine schlagkräftige Mannschaft haben.“

Schumacher soll bei Mercedes die Lücke nach dem Rücktritt des finnischen Zugpferdes Mika Häkkinen schließen. „Ich werde in der DTM lernen und mich voll reinhängen, und ich werde es wegstecken, wenn man mich kritisieren wird, sollte ich es bei den ersten Rennen nicht gleich gebacken bekommen“, erläuterte der 33-Jährige nach seiner Vertragsbesiegelung. Schumachers Begeisterung für die DTM sei ausschlaggebend gewesen und seine Bereitschaft, sich auf eine Lehrzeit einzustellen, denn die fahrerische Qualitäten würden außer Frage stehen. „Er ist bis heute nach seinem Bruder Michael der erfolgreichste deutsche Formel-1-Rennfahrer, und das sicher nicht, weil er seine Erfolge geschenkt bekam“, erklärte der Sportchef nach der Verpflichtung des Wahl-Salzburgers.

Werbung