Williams-Fahrer Russell gewinnt virtuelles Formel-1-Rennen

Berlin – Williams-Pilot George Russell hat zum ersten Mal ein Rennen in der virtuellen Formel-1-Serie gewonnen. Der 22 Jahre alte Brite siegte auf dem simulierten Kurs von Barcelona nach einem engen Duell mit seinem Ferrari-Rivalen Charles Leclerc.

Bis kurz vor Schluss hatte es nach einem weiteren Sieg für Leclerc ausgesehen, nachdem Russell eine Zeitstrafe wegen verbotener Fahrweise kassiert hatte. Doch in der letzten der 33 Runden auf dem virtuellen Circuit de Catalunya erhielt auch der Ferrari-Fahrer eine Drei-Sekunden-Strafe und musste sich mit Rang zwei begnügen.

«Ich bin dieses Gewinnen nicht gewohnt», sagte Russell in einer Telefonschalte direkt nach dem Rennen lachend. In der vergangenen Formel-1-Saison war er im unterlegenen Williams meist chancenlos. Aus Freude über seinen virtuellen Sieg habe er sich «fast in die Hose gemacht», sagte Russell.

Die virtuelle Rennserie soll den Formel-1-Fans in der Corona-Pause etwas Unterhaltung bieten. Gefahren wird immer an den Sonntagen, an denen laut Rennplan ein Grand Prix stattgefunden hätte. Mehrere der aktuellen Piloten sind dabei, aber auch Fahrer aus anderen Serien wie der Deutsche David Schumacher. Der 19 Jahre alte Sohn von Ralf Schumacher und Neffe von Rekordweltmeister Michael Schumacher musste sich am Sonntag mit Rang 13 zufrieden geben.

Auch prominente Fußballprofis waren wieder als Gaststarter dabei. Der Belgier Thibaut Courtois, Torwart von Real Madrid, belegte Rang zwölf. Manchester-City-Stürmer Sergio Agüero kam als 14. ins Ziel.


(dpa)

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