Subaru SVX – Gebrauchtwagen-Rarität

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Von den zwischen 1991 bis 1997 rund 25.000 gebauten Exemplaren des Subaru SVX fanden lediglich 854 einen Käufer auf dem deutschen Markt. Das macht das Sportcoupe mit dem Sechszylinder-Boxermotor selten.

Den Subaru SVX zeichnen im Gegensatz zu seinem eckigen Vorgänger XT eine rundliche Karosserielinie aus der Feder von Giorgetto Giugiaro und eine unübliche Verglasung mit zweigeteilten Seitenscheiben aus. Die Teilung auf etwa 2/3 der Fensterhöhe nimmt die Kontur der Dachlinie darüber auf.

Derartige Halbfenster sind sonst eher von Sportwagen mit Scherentüren oder Flügeltüren wie Lamborghini Countach oder De Lorean DMC-12 bekannt. Die sehr aerodynamische Karosserie weist einen cW-Wert von 0,29 auf. Während der Entwicklung des SVX sicherte Subaru sich ein Patent für ein spezielles Hitzeverfahren zum Formen von Glas.

Subaru SVX 3.3: kein Subaru SVX Turbo

Der Subaru SVX ist nur mit einer Motorisierung, und zwar einem wassergekühlten 3,3-Liter-Boxermotor mit sechs Zylindern vom Typ EG33 zu haben. Das Triebwerk mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Vierventiltechnik mobilisiert mit einer auf Verdichtung von 10:1 kräftige 230 PS bei 5400 U/min und 309 Nm bei 4400/min. Die werden per Vierstufenautomatik mit Sportmodus zu 36  Prozent an die Vorderachse und 64 Prozent an die Hinterräder aufgeteilt, im Mamimalfall gehen 90 % an eine Achse. Die Motorleistung hat mit den etwa 1,6 t Leergewicht vom SVX leichtes Spiel: Der Sprint auf 100 ist in 7,5 Sekunden zu bewerkstelligen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 238 km/h. Das lässt sich der als komfortable GT konzipierte SVX mit mindestens 13,5 Litern vergelten; ob sich dieser teure Fahrspaß lohnt, klärt der Blick in ein Subaru SVX Forum.

Subaru Coupe nicht ohne Mängel

Wie bei jedem Gebrauchtwagen gibt es auch beim Subaru SVX Parts, die besondere Beobachtung verdienen. Zu diesen zählen häufig verzogene Bremsscheiben, die meist durch minderwertige Bremsbeläge zu erklären sind, wie auch Probleme mit den hinteren Radlagern. Für Ersatzteile ist ein Griff ins Subaru Zubehör ist dann angeraten. Schmutz im Getriebeölkreislauf resultiert manchmal in kapitalen Getriebeschäden, ein regelmäßiger Ölfilterwechsel erweist sich als unerlässlich. Berücksichtigt man diese Schwachstellen, steht dem Fahrvergnügen im Allrad Subaru Coupe nichts im Wege.