Sicherheit im Auto

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Die Sicherheit im Auto hat in den letzten Jahren einen unheimlich hohen Stellenwert erlangt. Wurde das Auto früher als reines Fortbewegungsmittel betrachtet, welches möglichst schnell seine Insassen von A nach B bringen sollte, so sind angesichts der Zahlen an Verkehrsunfällen mit Verletzten und sogar Toten dringend weitere Entwicklungen in Sachen Sicherheit vonnöten.

Einschneidende Erlebnisse in punkto Sicherheit im Auto waren ohne Zweifel der Sicherheitsgurt und der Airbag. In der Zwischenzeit wurden viele weitere Entwicklungen im Sicherheitsbereich getätigt. Manche befinden sich bereits im Einsatz, manche werden noch getestet und wieder andere sind über das Stadium der Entwicklung bis jetzt nicht hinaus. Fakt ist aber, dass sich in den nächsten Jahren einiges ändern wird und stellenweise wird uns dies an Science Fiction Filme erinnern. Beispielsweise arbeitet ein namhafter Autohersteller an einem führerlosen Fahrzeug. In der Zukunft soll uns die Technik das Autofahren abnehmen und dadurch Unfälle durch menschliche Fehler ausgeschlossen werden. Derzeit allerdings befindet sich diese Entwicklung in der Testphase.

Selbst für Sicherheit sorgen

Zur Sicherheit im Auto kann man selbst beitragen. Dazu gehört etwa das Anlegen des Sicherheitsgurtes und eine Fahrweise, welche den Witterungsbedingungen angepasst ist. Den angelegten Sicherheitsgurt sollte man nicht nur bei sich überprüfen, sondern ebenfalls bei seinen Mitfahrern. Besondere Vorsicht gilt bei Kindern im Auto. Sie sollten in einem ihrem Alter und ihrer Körpergröße angepassten Kindersitz sitzen. Dieser sollte ordnungsgemäß mit dem Fahrzeug verbunden und zudem der Gurt richtig angelegt sein. Viele Sicherheitseinrichtungen können nur einwandfrei funktionieren, wenn alles richtig gemacht wurde. Der Gurtstraffer ist ein gutes Beispiel dafür. Er schützt nur, wurde der Gurt korrekt angelegt.

Für Sicherheit im Auto sorgen zudem jede Menge Assistenzsysteme. Das Antiblockiersystem, kurz ABS, und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP gehören bereits seit einigen Jahren zur Sicherheitsausrüstung der Autos dazu. Relativ neu dagegen sind der Notbrems-Assistent und der Totwinkel-Assistent. Demnächst werden weiterhin der Engstellen-Assistent und der Nothalte-Assistent dazu stoßen. Die beiden letzteren Systeme befinden sich derzeit noch im Entwicklungsstadium.

Die Vollbrmsung

Die Unfallforschung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass 90 Prozent der Autofahrer im Falle eines Unfalls nicht oder nur sehr zögernd bremsen. Dabei könnte eine Vollbremsung viel Unheil verhindern. Doch der Mensch kann einfach nicht über seinen Schatten springen und stellt damit eine große Gefahrenquelle dar. Um diese Gefahr deutlich abzusenken, wurde der Notbrems-Assistent entwickelt. In manchen Automodellen ist dieses Sicherheitssystem bereits serienmäßig vorhanden. Durch Sensoren werden Hindernisse, egal ob Personen oder andere Fahrzeuge, erkannt und durch den Notbrems-Assistent eine Vollbremsung eingeleitet.

Der Totwinkel-Assistent

Der Totwinkel-Assistent dient der Unfallvermeidung beim unterlassenen Schulterblick. Diesen lernen zwar alle Fahrschüler in der Fahrschule, doch mit der Zeit verlässt man sich lieber auf die Spiegel und seine Fahrpraxis und setzt sich damit einer hohen Gefahr aus. Der Totwinkel-Assistent überprüft, ob sich Fahrzeuge im toten Winkel befinden oder ob sich Fahrzeuge von hinten mit hoher Geschwindigkeit nähern. Mit dem Setzen des Blinkers beginnt der Totwinkel-Assistent seine Tätigkeit. Die Autohersteller nutzen verschiedene Techniken, um den Autofahrer auf eine drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Da gibt es zum einen LEDs, die am Außenspiegel aufblitzen oder eine Lenkradvibration, will der Fahrer trotzdem die Spur wechseln. In der Zukunft werden viele weitere Sicherheitssysteme die Sicherheit im Auto erhöhen.

Foto: Jürgen Effner – Fotolia.com

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