Rückschlag für Schrötter in Jerez – Bradl Zehnter

Jerez – Für Marcel Schrötter haben sich die Hoffnungen auf den ersten Sieg in der Motorrad-WM-Serie wieder nicht erfüllt.

Nach zwei Podestplätzen in den ersten drei Rennen der Saison musste sich der Moto2-Pilot beim Großen Preis von Spanien in Jerez mit mehr als 16 Sekunden Rückstand hinter Sieger Lorenzo Baldassarri aus Italien mit Rang 15 begnügen und fiel in der Gesamtwertung auf Platz drei zurück.

«Nicht unser Wochenende. Wir lernen und versuchen es wieder. Wollen das nicht als Ausrede teilen, sondern sagen, an diesem Wochenende kamen ein paar kleine Themen zusammen», twitterte Schrötter nach seiner schlechtesten Saisonplatzierung. 

Nach Rang 14 im Qualifying hatte Schrötter auch im Rennen keine wirkliche Chance auf einen Podestplatz. Der Bayer kam schon nicht besonders gut vom Start weg, fuhr der Spitze weit hinterher und musste sich am Ende mit einem WM-Punkt begnügen.

Lukas Tulovic aus Eberbach und Philipp Öttl aus Ainring verfehlten die Punkteränge auf den Plätzen 19 und 23 klar. Das Rennen wurden nach schweren Stürzen in der ersten Runde abgebrochen und nach einem Neustart über eine verkürzte Distanz ausgefahren.

Im Gegensatz zum deutsche Moto2-Trio durfte Stefan Bradl durchaus zufrieden sein. Der Moto2-Weltmeister von 2011 fuhr in der MotoGP-Klasse bei seinem Saisondebüt auf Rang zehn. «Ich habe fast keine Fehler gemacht. Top Ten war das Ziel. Das hätte ich vor dem Rennen sofort unterschrieben. Wir können alle zufrieden sein», sagte der 29 Jahre alte Zahlinger. 

Bradl arbeitet in diesem Jahr als Testfahrer und hatte für das Rennen eine Wildcard erhalten. Überlegener Sieger wurde Lokalmatador Marc Marquez. Der siebenmalige Weltmeister ist nach seinem zweiten Saisonerfolg im vierten Rennen auch neuer Gesamtführender. 

Wie in der Moto2 ging es auch in der Moto3-Klasse nicht ohne einige spektakuläre Stürze ab. Am Ende verwies der Italiener Niccolo Antonelli seinen Stallgefährten Tatsuki Suzuki aus Japan und Celestino Vietti aus Italien auf die Ränge zwei und drei. Der Spanier Arón Canet wurde Vierter und übernahm die Führung in der Gesamtwertung nach vier Läufen von seinem Landsmann Jaume Masia, der bereits in der Anfangsphase nach einem Sturz ausgeschieden war. Deutsche Fahrer waren in dieser Klasse nicht am Start. 


(dpa)

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