Modellbau NASCAR – Eine besondere Herausforderung für Autosportfreunde

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Der bekannteste Motorsportverband der Vereinigten Staaten, NASCAR, hat seinen Sitz in Daytona Beach. Der Markenname NASCAR steht für „National Association for Stock Car Auto Raceing“. Heute begeistert NASCAR nicht nur durch atemberaubende Rennen, sondern auch durch NASCAR-Automodelle, die zu den begehrtesten Sammlerobjekten nicht nur unter Rennsportfans zählen.

Jedes selbstgebaute NASCAR-Modell ist ein Unikat

In Deutschland ist die NASCAR-Serie besonders bei Modellbauern sehr populär. Nach wie vor üben insbesondere dicke amerikanische Straßenkreuzer einen besonderen Reiz aus. Daher sind vor allem die Modelle bis 1974 sehr begehrt. Heute sind fast alle NASCAR-Fahrzeuge als gut sortierte Bausätze erhält sind, wobei die älteren Modelle oft eine Herausforderung für ambitionierte Modellbauer sind. Wer ein NASCAR-Modell selbst bauen möchte, sollte einige Dinge beachten.

Wichtige Punkte beim Bau eines NASCAR sind:

  • eine Passende Karosserie
  • Lackierung
  • Anbringen der Decals
  • Montieren des Motors
  • Lipos: Spannung messen

Tipps für das Bauen eines NASCAR-Autos

Zunächst muss der Bausatz für das gewünschte NASCAR gefunden werden. Im Internet ist dies besonders einfach möglich, aber auch das Stöbern in Spezialgeschäften hat seinen Reiz. Leider sind die aus Kunststoff bestehenden Karosserien nicht immer ganz plan. Ist eine Karosserie nicht gerade, erschwert das unnötig den Zusammenbau, denn liegen beide Schweller nicht komplett auf, muss die Karosserie gerichtet werden. Das geschieht, indem man die Kunststoff-Karosserie vorsichtig in die richtige Form drückt und diese dann mit Klebeband fixiert. Anschließend kommt das Päckchen in heißes bis kochendes Wasser (Vorsicht, lieber kälter anfangen). Nach dem Abkühlen aber vor dem Erkalten musste die Kunststoff-Autokarosserie dann gerade ausgerichtet werden. Ist alles ausgekühlt, können Sie vorsichtig das Klebeband entfernen. Eventuelle Rückstände lassen sich gut mit acetonfreiem Nagellack entfernen.

Danach beginnt der Lackiervorgang. Dabei ist darauf zu achten, dass mehrere Schichten des Lacks mittels Sprühdose, Airbrush-Pistole oder Pinsel dünn aufgetragen werden. Die Schichten müssen gut trockenen. Ist sie es nicht oder ist die Farbe zu dick, entstehen unschöne Läufer und sogenannte Nasen.

Ist der Lack trocken, können die Decals angebracht und die Feinarbeiten wie das Bemalen der Fensterrahmen durchgeführt werden.

Schließlich wird der Motor eingebaut. Dabei ist zu beachten, dass der Motor schräg eingebaut wird, damit die Antriebswelle den Reifen antreiben kann. Damit der Motor die ideale Leistung bringen kann, sollte man die Spannung der Lipos mit einem Multimeter messen und auch regelmäßig kontrollieren. Dieser ist beispielsweise hier erhältlich.

NASCAR-Automodelle gehören zur Königsklasse

Wer ein NASCAR-Model selbst baut und individuell verändert, kann sich seine eigene Modellbau-Trophäe schaffen. Das Bauen eines NASCAR-Modells erfordert viel Liebe zum Detail, daher gehören die amerikanischen Rennwagen zur Königsklasse des Modellbaus. Auch wenn der Zusammenbau insbesondere älterer Modellreihen oft besonders schwierig ist, können die oben genannten Tipps hilfreich sein. Und die Freude währt länger als der Ärger des Zusammenbaus.

Bild: iStock, 2559964, Avid Creative, Inc.