Internationale Pressestimmen zum Großen Preis von China

Berlin (dpa) – Reaktionen nach dem Großen Preis von China mit dem nächsten Sieg für Weltmeister Lewis Hamilton:

GROßBRITANNIEN:

«The Telegraph»: «Im 1000. Rennen der Formel 1 lieferte Hamilton – der britische Star und statistisch wohl beste Fahrer, der je gelebt hat – eine weitere makellose Leistung ab, indem er zum sechsten Mal in China gewann. Der 75. Sieg seiner Karriere, wobei außer ihm nur noch Michael Schumacher in mehr als 4000 Runden führte.»

«The Independent»: «Lewis Hamilton lieferte eine beeindruckende Leistung mit dem Sieg in China ab, während Ferrari Sebastian Vettel mit einer Teamorder half, auf dem Podium zu landen.»

SPANIEN:

«Marca»: «Lewis Hamilton hat den Großen Preis von China in einem der einfachsten Rennen seiner langen Karriere gewonnen. Mit Leichtigkeit übertraf der Engländer seinen Teamkollegen, während Sebastian Vettel die Besetzung des Siegerpodests abrundete und sich der Abstand zu den beiden Mercedes weiter vergrößerte. Charles (Leclerc) war der Bauer, der komplett für das Haus Maranello geopfert wurde, wenn auch diesmal richtigerweise, da Seb später zeigte, dass er schneller den Rhythmus fand.»

«Mundo Deportivo»: «Vettel hatte in der ersten Kurve einen Fehler gemacht. Er hatte sich darauf konzentriert, Bottas auf dem zweiten Platz anzugreifen, ließ aber seine Innenseite ungeschützt. Dort rutschte Leclerc hinein, bei dem sich der Deutsche daran gewöhnen sollte, dass er ihm nicht einen halben Meter Platz lässt. Wie schon in Bahrain sah sich Sebastian erneut von seinem Teamkollegen auf der Strecke übertroffen. Aber auch hier reagierte „Seb“ rechtzeitig. Er hängte sich dicht an den Monegassen und sein eigenes Team kümmerte sich um den Rest. «Lass Seb vorbeifahren. Lass Seb vorbeifahren», hieß es für Charles in Runde zehn über Funk. Der junge Ferrari-Star antwortete mit einem abgeschnittenen «Aber» voller Ungläubigkeit, die ihm die Sprache verschlug, konnte aber nicht der Anweisung entgehen, eine Lücke für den Teutonen zu öffnen.»

ÖSTERREICH:

«Kronen-Zeitung»: «„Lass Sebastian vorbei!“ Wirbel um Ferrari-Order (…) Lewis Hamilton und Valtteri Bottas sorgten am Sonntag im Grand Prix von China für einen Doppelsieg von Mercedes. Ferrari machte statt mit Schnelligkeit aber wieder einmal mit Stallregie von sich reden.»

«Die Presse»: «Jubiläumsshow nach vertrautem Drehbuch (…) Das 1000. Rennen der Formel 1 war keines für die Geschichtsbücher. (…) Keine Sternstunde der Motorsportgeschichte also.»

(dpa)

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