DTM offen für neue Standorte im Rennkalender

Klettwitz – Das Deutschen Tourenwagen-Masters bastelt an den Hochgeschwindigkeitskursen für die kommende Saison. Dabei spielen nicht nur die traditionellen Rennstrecken und möglichen neuen Standorte eine Rolle, sondern auch die Anzahl der Rennwochenenden.

«Zehn Rennen wären optimal», sagte DTM-Boss Gerhard Berger nach dem ersten Rennen auf dem Lausitzring. Zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring am ersten Oktober-Wochenende soll der Terminplan offiziell verkündet werden.

Angesichts einer immer stärkeren Internationalisierung der Rennserie, die am Sonntag auf dem Lausitzring ihr 500. Rennen seit der Gründung 1984 austrägt (13.30 Uhr/Sat 1), favorisiert der frühere Formel-1-Pilot eine Abweichung vom derzeitigen Kalender. Derzeit werden fünf Rennwochenenden in Deutschland ausgetragen. Berger möchte gerne «fünf Wochenenden im Ausland, vier in Deutschland». Dabei ist der Lausitzring auch aufgrund der Partnerschaft zwischen der DTM und der Prüforganisation Dekra, die den Ring betreibt, für das nächste Jahr gesetzt.

Dagegen könnte sich am Status vom Hockenheimring etwas ändern. Der Ring war in den letzten Jahren Gastgeber zum Start wie auch beim Finale. Berger ist offen, ob es in Zukunft so bleibe oder ob gar zwei Rennen dort stattfinden werden. Ein Tausch wäre «durchaus» möglich, meinte Berger. Als neue Kandidaten gelten Monza/Italien sowie die schwedische Rennstrecke Anderstorp.


(dpa)

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