Die Runde für die Pole: Rosberg will Serie fortsetzen

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Monza – Es wird wieder eng – davon geht Nico Rosberg aus. Er kann seine Serie fortsetzen und die vierte Pole Position nacheinander holen. Der 31 Jahre alte Mercedes-Pilot muss sich diesmal aber wieder seinem ärgsten Widersacher stellen.

WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger Lewis Hamilton wird anders als vor einer Woche in Spa-Francorchamps wegen seiner Strafversetzungen selbst wieder Kurs auf den besten Startplatz nehmen.

Chancen rechnen sich in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen beim Heimspiel von Ferrari aus. Nicht zu vergessen: Red Bull mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen.

Der Kampf um die Pole beim Europa-Finale:

EINE RUNDE

5793 Meter am besten ohne Fehler. Elf Kurven – vier links, sieben rechts – müssen die Fahrer nehmen. Vor allem aber besteht der Kurs aus langen Geraden. Vollgas zählt. Und damit auch der Topspeed, Leistung lohnt sich in Monza. Das dürfte den starken Mercedes-Antrieben entgegenkommen. 79 Prozent der Rundendistanz wird mit Vollgas gefahren.

MEISTE ITALIEN-POLES DER AKTUELLEN STARTER

Statistisch gesehen liegt Hamilton vorn. Viermal schon konnte sich der Brite die Pole in Monza sichern: 2009, 2012, 2014 und 2015. Vettel gelang das dreimal: 2008, 2011 und 2013. Zweimal schaffte es Fernando Alonso: 2007 und 2010. Einmal Räikkönen: 2006.

SIEGWAHRSCHEINLICHKEIT VON DER POLE

In den vergangenen sechs Jahren lag sie bei 100 Prozent. 2009 hatte Hamilton seine Pole indes nicht in einen Sieg ummünzen können, damals gewann Rubens Barrichello. 20 Runden führte Hamilton zwar auch an, ein Unfall verhinderte aber den Sieg. Seit 2000 entschied 13 Mal der Polesetter auch das Rennen zu seinen Gunsten, nur dreimal gelang es dem Fahrer von Startplatz eins aus nicht.

EINDRÜCKE VOM TRAINING

Am Freitag fuhr keiner die Runde schneller als Hamilton. Der Brite stellte die Bestzeit in den zweiten anderthalb Stunden auf. Dahinter reihte sich Teamkollege Rosberg ein. Vettel auf drei, Räikkönen auf vier. Daher herrscht durchaus Zuversicht bei Ferrari. Danach folgten Verstappen und Ricciardo im Red Bull.


(dpa)

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