WTTC: Thompson stellt in Imola alle in den Schatten

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Der Brite James Thompson sicherte sich in Imola seinen ersten Sieg im zweiten Rennen der WTCC. Nach der frühen Safety-Car-Phase startete der N-Technology-Pilot als Dritter in das Rennen, konnte aber sofort an dem vor ihm liegenden Larini vorbeiziehen und später durch weitere spektakuläre Überholmanöver den ersten Platz für sich beanschlagen.

Vom Start weg geschah folgendes: Gabriele Tarqunini bewegte sich in seinem Seat nicht vom Fleck und wurde vom BMW-Piloten Félix Porteiro aus voller Fahrt mitgenommen. Diesem schweren Unfall folgte eine Safety-Car-Phase und das an Spannung kaum zu überbietende Rennen.

Es ging vonAnfang an betont hart zur Sache. Zusammenstöße, bei denen jedes Formel-1-Auto demolierte werden würde, stecken die WTCC-Boliden ohne weiteres weg und fahren mit normalen Lackschäden weiter. So geschehen bereits in der Safety-Car-Phase. Als diese allerdings beendet war, wollte sich Müller und Larini geschickt von ihren Verfolgern absetzen, doch Thompson passte auf und zog in seinem Honda Accord auf der letzten Rille mit einem unglaublichen Manöver gerade so an Larini vorbei. Von dort an fuhr der Brite eine Pace besser als die andere und deklassierte seine Konkurrenten förmlich.

Höhepunkt war Thopmsons Überholvorgang zur Rennhälfte. Thompson fuhr kinderleicht an Müller vorbei und ließ der Chevrolet-Piloten alt aussehen. Am Anfang der Geraden fuhr Thompson einfach am Führenden Müller vorbei, als sein dieser mit einem unterklassigen Auto unterwegs. Mit Thompson Pace konnte an diesemTag keiner Mithalte. Thompson ging vor Müller, Huff und Larinni ins Ziel.

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