Reifenprofiltiefe – so fahren Sie sicher

      Kommentare deaktiviert für Reifenprofiltiefe – so fahren Sie sicher

Wer ein Kraftfahrzeug führt, ist für dessen Verkehrstüchtigkeit zuständig. Neben der regelmäßigen Überprüfung der Beleuchtung und der zweijährlichen Inspektionen muss auch hinsichtlich der Bereifung auf einige Dinge geachtet werden. Neben dem Wechsel von Sommer- auf Winterbereifung spielt auch die Tiefe des Profils eine entscheidende Rolle.

Denn von einem nicht ausreichenden Profil geht im Gefahrenfall ein hohes Sicherheitsrisiko aus, da die Reifen beispielsweise bei einer plötzlichen Bremsung nicht mehr genug Halt auf der Straße findet. So kommt es zu einer Verlängerung des Bremsweges. Wird man von der Polizei angehalten und der zulässige Wert für die Profiltiefe wurde unterschritten, drohen empfindliche Geldstrafen. Es kann sich also gleich aus mehreren Gründen lohnen, in regelmäßigen Abständen die Profile der Räder zu überprüfen.

Darauf müssen Sie achten

Das Hauptprofil, das sich im mittleren Bereich eines Reifens befindet, muss mindestens 1,6 Millimeter betragen. Neben der Bereifung für die Sommerzeit trifft dies ebenfalls auf die Winterreifen zu.

Bei Fahrrädern mit Hilfsmotor wird in diesem Zusammenhang eine Ausnahme gemacht. Hier reicht 1 Millimeter Profil aus.

Wer gerade kein modernes Messgerät zur Hand hat und dennoch die Reifenprofiltiefe in Erfahrung bringen möchte, kann eine Euro-Münze zur Hilfe nehmen. Wenn der äußere Messingring der Münze vollständig im Reifen verschwindet, können Sie getrost weiterfahren und sich eines Höchstmaß an Sicherheit, auch bei einer Gefahrenbremsung, sicher sein. Die Profiltiefe liegt dann über 3 Millimeter.

Sollte der Ring mit dem Profil auf gleicher Höhe sein, dann verfügt der Reifen ziemlich genau über eine Tiefe von 3 Millimetern.

Ragt der Messingring heraus, sollten Sie in Kürze einen Reifenwechsel in Betracht ziehen, da gerade bei Aquaplaning hier die Gefährdung exponentiell ansteigt.

Mechanischer und manueller Profiltiefenmesser

Eine weitere Möglichkeit ist der mechanische Profiltiefenmesser: Hierbei handelt es sich um einen einfachen Messschieber, der wie ein Lineal angewendet wird. An diesem Messgerät ist eine Skala angebracht, an der man dann die Profiltiefe des Autoreifens ablesen kann. Setzen Sie den Profiltiefenmesser zwischen zwei Profilblöcken an und schieben Sie die Messstange bis an den Profilgrund.

Letzte Messmethode – der digitale Profiltiefenmesser: Diesen Profiltiefenmesser wenden Sie genauso an, wie den oben beschriebenen mechanischen Profiltiefenmesser. Der einzige Unterschied ist, dass man keine Skala benötigt sondern das Ergebnis schnell und einfach digital ablesen kann. Er ist also die schnelle und bequeme Variante der manuellen Messgeräte um die Profiltiefe des Reifens herauszufinden.

Foto: Alterfalter – Fotolia

Werbung