Rallye-WM macht Station in Mexiko

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Die dritte Etappe der Rallye-Weltmeisterschaft findet vom 28. Februar bis 02. März in Mexiko statt. Nach der letztjährigen Gefährdung der Rennserie durch Steinewerfer haben die Veranstalter dieses Mal reagiert, um einen ungefährdeten Verlauf der Rallye zu realisieren.

 Im vergangenen Jahr sorgten einzelne Zuschauer für viel Ärger bei der Rallye Mexiko. Die Unruhestifter warfen nach den Autos mit Steinen oder schoben sogar große Felsbrocken auf die Strecke. Der Automobil-Weltverband FIA dachte über Sanktionen nach und nur weil die Australier ihr Prädikat zur Renndurchführung kurzfristig zurückgaben, ist Mexiko 2008 noch dabei.

Die Organisatoren haben zur sicheren Durchführung der Rallye dieses Jahr 1000 sogenannte Zuschauer-Marshalls ausgebildet. Diese Freiwilligen, die sich unter die Zuschauer mischen werden, sollen den Motorsport-Fans an der Strecke zeigen, wie man sich richtig verhält und mit gutem Beispiel vorangehen. Der mexikanische Rallye-Organisator Eugenio Perea erklärt dazu: „Wir versuchen einen neuen Weg zu gehen, indem wir vernünftige Zuschauer mit einbeziehen und ihnen Rechte und Verantwortung geben.“

Bei der letzten Rallye in Schweden feierte ein 22-jähriger Finne den bisher größten Erfolg in seiner noch jungen WM-Karriere. Jari-Matti Latvala sicherte sich im Ford Focus im zweiten WM-Lauf die Spitzenposition schon nach dem zweiten Tag. Der Werksfahrer von Ford erfuhr sechs von acht möglichen Bestzeiten. Somit holte der Rallye-Pilot einen Vorsprung von 48,2 Sekunden auf seinen Landsmann und Teampartner Mikko Hirvonen heraus. Sebastian Loeb war bei der Schweden-Rallye im Pech. Der vierfache Weltmeister überschlug sich beim 100. WM-Start mit seinem Citroen C4. Der Franzose, der den Auftakt in Monte Carlo souverän gewann, schied aus, weil sein Bolide nicht mehr repariert werden konnte.

In der Punktewertung führt der Finne Mikko Hirvonen (Ford Focus) nach zwei WM-Läufen mit 16 Punkten vor Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen) und Newcomer Jari-Matti Latvala (Ford Focus), die beide 10 Punkte einfuhren.

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