GP San Marino: Ungar Talmacsi siegt in 125ccm-Klasse, Bradl scheidet aus

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Der Ungar Gabor Talmacsi hat den Großen Preis von San Marino in der 125ccm-Klasse vor dem Briten Bradley Smith und Simone Corsi aus Italien für sich entschieden. Sandro Cortese erzielte Platz sieben und Aprilia-Pilot Stefan Bradl musste wegen eines technischen Defekts an seiner Maschine aus dem Rennen scheiden. 

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„Ein Podiumsplatz war möglich, aber gegen einen Defekt kann man nichts machen. Der hat jeden in dieser Saison schon mal erwischt“, erklärte Bradl.

Der Deutsch-Italiener Cortese landete am Ende auf Platz sieben, von wo er auch gestartet war. Nach konstanten Leistungen im WM-Klassement liegt der Schwabe nun auf Rang acht.

Für Bradl sind nach dem Ausscheiden alle Hoffnungen auf den Titel endgültig verflogen. „Vor der Kurve nach der langen Geraden wollte ich das Gas wegnehmen, da ging der Motor aus. Es war definitiv kein Kolbenklemmer, wir gehen von einem Elektronik-Problem aus“, versuchte Bradl das Problem zu erklären. Der Deutsche ärgerte sich sehr über das gesamte Rennwochenende: „Im Training haben wir viel getestet, eine neue Gabel eingebaut. Das braucht alles Zeit und hat mich auch einen besseren Startplatz gekostet. Immer so einen Husarenritt von hinten bis ganz nach vorn wie in Brünn und hier kann ich nicht leisten.“

In der Klasse bis 250 ccm siegte der Spanier Alvaro Bautista und verwies den Japaner Yuki Takahashi auf Platz zwei. Rang drei erzielte Bautistas Landsmann Hector Barbera. In der WM-Fahrerwertung konnte der Italiener Marco Simoncelli (Gilera) mit Platz fünf seinen Vorsprung auf 26 Zähler vor Mika Kallio (Finnland/KTM) ausbauen. Der Chemnitzer Honda-Pilot Toni Wirsing errang Platz 14 und erzielte seinen ersten WM-Punkt.

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