Drastische Sparmaßnahmen in der Formel 1 beschlossene Sache

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Der Weltverband FIA hat am heutigen Freitag ein umfangreiches Sparpaket für die Zukunft der Königsklasse verabschiedet. Bereits kommende Saison, wird die Formel 1 ein neues Gesicht bekommen. Wir stellen ihnen alle Neuerungen vor.

Das „World Motor Sport Council“ der FIA hat die Sparpläne der Formel 1 abgesegnet. Durch das Umfangreiche Sparpaket sollen die Kosten um etwa einen Drittel, auf lange Sicht gesehen gar um die Hälfte, gesenkt werden. Somit hat die FIA prompt auf die Krise in der Automobilindustrie reagiert und versucht weiteren Ausfällen, wie bei Honda geschehen, entgegen zu wirken.

Ab der Saison 2009 darf jeder Fahrer während der laufenden Saison nur noch acht Motoren benutzen. Das heißt, dass die Aggregate nun vier, statt wie bisher nur zwei Rennen überstehen. Allein durch diese Maßnahme werden die Kosten für die Triebwerke um 50 Prozent reduziert. Ein großer Nachteil wird die Begrenzung der Umdrehungen auf 18.000, da die letze Begrenzung auf 19.000 Umdrehung schon zeigte, dass die so viel weniger zu leisten im Stande sind. Desweiteren werden ab dem nächsten Jahr alle Testfahrten nur während den Rennwochenenden stattfinden – und das nur Freitags. Das ist ein Hammer, bedenkt man, dass bis dato permanent gerade außerhalb der Rennwochenenden getestet wurde.

Die Formel-1-Teams und die FIA einigten sich ferner auch über eine sechswöchige Schließung aller Fabriken. bislang durfte die Formel-1-Fabriken täglich arbeiten und in ihren Windkanälen testen. Alle Teams müssen in Zukunft ihre Informationen bezüglich Benzinmenge und Reifen offen legen. Damit werden die Boxenstopp-Strategien aus der Formel 1 verschwinden.

Wird das die langweiligste Formel-1-Saison aller Zeiten?