Do it yourself – kleine Reparaturen am Auto selbst machen

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Viele Wartungs-und Reparaturarbeiten können auch in eigener Regie durchgeführt werden, ohne dabei unbedingt Fachmann oder Automechaniker sein zu müssen. Theoretische Grundkenntnisse sollten selbstverständlich vorhanden sein und es gilt, einige Grundregeln zu beachten. Die richtigen Arbeitsmittel, handwerkliches Geschick und auch etwas Geduld sind für eine qualitativ hochwertige laienhafte Reparatur erforderlich.

Sicherheit geht immer vor

Auch Anfänger sollten sich vor der Materie nicht scheuen, je mehr Erfahrungen bei der Reparatur gesammelt werden, umso mehr wird man sich zutrauen. Zunächst sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Hochwertiges und passendes Werkzeug, möglichst aus dem Fachhandel und nicht aus dem Baumarkt, sind erforderlich. Wer Autoteile günstig einbaut, sollte genauer hinsehen. Repro-Teile haben oftmals Probleme nicht nur mit der Passgenauigkeit, sondern auch mit Lebensdauer und Funktion. Wer sich gerade am Anfang unsicher ist, sollte ein Reparaturhandbuch verwenden, indem beispielsweise jeder Arbeitsschritt beim Reifenwechsel eingehend erklärt wird. Sicherheit geht immer vor, kommt Fett auf die Bremsscheiben, so sind die Beläge schnell ruiniert, Bremsflüssigkeit kann zu schweren Lackschäden führen.

Ökonomisch arbeiten, Umweltaspekte nicht vernachlässigen

Beim Heben eines Fahrzeuges sind immer Böcke unterzustellen, ein wegrutschender Wagenheber kann schnell zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Beim Anziehen von Schrauben unbedingt deren Drehmoment beachten, fahrzeugspezifische Drehmomente besser im Werkstatthandbuch vorab nachschlagen. Flüssigkeiten, die offen rumstehen, werden sehr schnell zur Stolperfalle. Außerdem sind abgelassene Flüssigkeiten immer sofort zu entfernen und umweltgerecht zu entsorgen. Eine ökonomische Arbeitsweise ist beim Reparieren in eigener Regie ebenfalls von Vorteil. Wenn wiederholte Basteleien am Auspuff nerven, wäre es vielleicht doch an der Zeit, über eine Neuanschaffung nachzudenken.

Füllstände korrekt einhalten

Werden Flüssigkeiten am Fahrzeug nachgefüllt, so darf weder geschätzt noch improvisiert werden. In den Bremskreislauf gehört kein Hydrauliköl, ins Getriebe kein Motoröl. Zu viel Motoröl schadet oder die Federgabel arbeitet dadurch einseitig. So manches Dichtungsmittel löst sich im Motor, verstopft die Ölpumpe und ein Kollaps wäre die Folge.

Fotoquelle: Gabriele Abu-Dayeh – Fotolia

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