Der Reifendruck ist wichtig

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Ein jeder Reifen hat einen bestimmten Reifendruck. Der Druck, den der Reifen eines Fahrzeuges aufweisen muss, wird vom Fahrzeughersteller für jeden Typ Fahrzeug vorgeschrieben. Eigentlich handelt es sich hier um den Mindest-Reifendruck, den die Reifen aufweisen sollten. Durch den Druck wird das Fahrverhalten beeinflusst, was wiederum auch die Fahrsicherheit, den Kraftstoffverbrauch und auch die Lebensdauer der Reifen beeinflusst.

Kriterien

Der Reifendruck ist verschieden und richtet sich nach der Belastung des Fahrzeuges, also ob es voll beladen oder leer ist. Ist der Wagen beispielsweise auf Grund einer Urlaubsreise voll beladen, dann muss der Reifendruck höher sein, als im normalen Zustand. Welcher Reifendruck der beste ist, wird man zum einen im Handbuch seines Fahrzeuges finden und zum anderen in der Regel auch in der Türe auf einem Aufkleber nachlesen können. Manchmal befindet sich der Aufkleber auch im Handschuhfach oder im Tankdeckel. Die Überprüfung vom Reifendruck darf nur bei kalten Reifen erfolgen. Vergessen sollte man auch das Reserverad nicht.Sollte der Reifendruck unterschritten werden, dann führt dies zu einem erhöhten Rollwiderstand. Außerdem kommt es zu einem schwammigen Fahrverhalten und auch die Erwärmung des Reifens ist deutlich höher. Reifenschäden sind meistens auf einen falschen Reifendruck zurückzuführen, wenn sie bei Autobahnfahrten passieren. Hier geschieht es oft, dass der Reifendruck viel zu niedrig ist und dadurch die Reifen überhitzen. Daher ist es auch wichtig, dass man bei längeren Autobahnfahrten immer wieder den Druck der Reifen überprüft. Auch beim Fahren in der Stadt ist es ratsam, den Reifendruck regelmäßig zu überprüfen. Wenn man tanken muss, kann man sich hierfür eben fünf Minuten nehmen.

Überhöhter oder zu niedriger Reifendruck

Viele glauben, dass der Reifendruck immer exakt der sein sollte, den der Fahrzeughersteller vorschreibt. Dabei kann es aber vorteilhaft sein, wenn der Druck mit 0,2 Bar über dem Mindestwert liegt. Dadurch wird der Rollwiderstand ein wenig geringer. Was sich wiederum mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch bemerkbar machen kann. Durch einen etwas höheren Luftdruck kann man auch eine minimale Lenkgenauigkeit, Fahrstabilität und damit bessere Straßenlage erreichen. Durch den leicht höheren Luftdruck wird der Reifen steifer und verringert dadurch einen Schräglaufwinkel. Allerdings ist es nur dann möglich, wenn die Betriebsanweisung vom Fahrzeug auch die Abweichung vom Luftdruck ermöglicht. Allerdings muss man auch an die Nachteile denken, wenn man den Reifendruck erhöht, denn dadurch kann es zu einem Verlust des Fahrkomforts auf Grund der höheren Federsteifigkeit der Reifen kommen. Außerdem kann der höhere Druck auch zur Folge haben, dass sich die Reifen ungleichmäßig abnutzen. Es wäre möglich, dass sich das Profil der Reifen in der Laufflächenmitte stärker abnutzt. Allerdings kann ein zu geringer Reifendruck auch dazu führen, dass die seitlichen Laufflächen stärker abgenutzt werden. Hier verringert sich auch die Reifenhaftung.

Professionelle Hilfe

Wenn es um den Reifendruck des Fahrzeuges geht, dann sollte man sich genau informieren, welcher Druck für das Fahrzeug der richtige ist. Außerdem sollte auch geschaut werden, ob der etwas höhere Reifendruck beim Fahrzeug möglich ist. Einige Tankstellen sind mit sehr komfortablen Prüfgeräten für den Reifendruck ausgestattet, sodass der Druck sehr genau geprüft und Luft nachgefüllt werden kann. Allerdings kann man sich auch von einem Profi an der Tankstelle helfen lassen, wenn der Reifendruck geprüft werden muss.

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