Tony Stewart: Hitzkopf mit Talent und Hingabe

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Der 40-Jährige Rennfahrer Tony Stewart ist nicht nur vielfältig, sondern weiß selbst in schwierigen Situationen sein Gefährt unter Kontrolle zu halten. Bereits in den 80ern fuhr er mit Go Karts Rennen, ein Mann, dem der Sport in den Genen liegt.

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Bereits in jungen Jahren fuhr er mit Go-Karts, während er sich bei McDonalds sein Taschengeld verdiente, 1987 gewann er die Championship der World Karting Association, damals war er gerade einmal 16 Jahre alt.

Rennen im Blut

Seinen Karrierestart erlangte er mit einer langjährigen Teilnahme an UMRA Rennen, auch als United Midget Racing Association bekannt, wo er 1994 den ersten Platz nach hause brachte. UMRA Rennen würde er auch später (selbst entgegen der Anweisungen seines Teamchefs) noch ab und an fahren, dabei unter diversen Pseudonymen und bis zum Ende des Rennens unerkannt.

Mitte der 90er begann er auch, sich für Indy Rennen zu interessieren, wobei er dort anfangs etwas kämpfen musste, da er in den meisten Fällen versäumte, die Rennen abzuschließen. Im Indy 500 schaffte er jedoch seinen ersten Platz unter den Top 5 und seinen ersten Sieg erlangte er beim Pikes Peak mit 193 von 200 Runden in Führung. Bereits 1998 fuhr er für zwei Teams, und zwar Busch und IRL, beide relativ erfolgreich, 1999 beendete Stewart seine IRL Karriere und macht sich einen Ruf als NASCAR Fahrer.

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Genau dort schaffte er es, als blutiger Anfänger eines der besten NASCAR Ergebnisse aller Zeiten einzufahren, mit einem vierten Platz in Punkten insgesamt, ein Rekord, der bis 2006 bestehen würde (da wurde Kollege Denny Hamlin sogar Dritter).

Hals über Kopf

Stewarts NASCAR Karriere hat ihn als soliden, teilweise sogar extrem motivierten Fahrer gezeichnet, der mehrere Male sowohl Indy 500 als auch Coca-Cola 600 am selben Tag bewältigt hat (insgesamt ca. 1800km). Auffallend ist auch, dass seine schlechten Runden eher mit Verletzungen oder ausfallenden Fahrzeugen zu tun hatten, der größte Feind des Rennfahrers dürfte jedoch sein Temperament sein, im Lauf seiner Karriere kam er diverse Male in die Schlagzeilen ob seiner aggressiven Fahrweise gegenüber anderen Fahrern, worunter auch bewusstes Drängeln und sogar das „Anstupsen“ anderer Fahrzeuge gezählt werden können.

Hält sich Stewart mit seinen Emotionen zurück, ist er jedoch ein mehr als kompetenter Fahrer, der so gut wie nie Müdigkeitserscheinungen zeigt und immer sein bestes gibt, so dass selbst mit 40 seine aktuelle NASCAR Platzierung gut aussieht.

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