Revue: Opel-Treffen Oschersleben 2018

Die Motorsport Arena Oschersleben diente vom 31. Mai bis 3. Juni bereits zum 23. Mal Austragungsort für das weltgrößte Opel-Treffen. Über alle vier Tage kamen wieder über 50.000 Gäste mit mehr als 10.000 Fahrzeugen in die Börde, um der Marke mit dem Blitz die Ehre zu erweisen.

Ungeachtet teilweise dramatischer Wettervorhersagen kam das Opel-Treffen Oschersleben 2018 recht glimpflich davon. Einige heftige Regenschauer konnten die eingefleischten Fans nicht daran hindern, Opelsleben einmal mehr einen einmaligen Festivalcharakter zu verleihen. Neben zahlreichen motorsportlichen Aktivitäten kam auch das Feiern nicht zu kurz: Im Festzelt tanzten die Besucher Abend für Abend bis in die frühen Morgenstunden zu unterschiedlichsten Bands und DJs. Zudem wurde bei der Publikumswahl am Freitagabend im Festzelt Antonia Wolski aus Bützow zur neuen Miss Opel gekürt. Die Unternehmerin überzeugte die Opel-Gemeinde mit ihrer offenen Art und gewann damit ein exklusives Fotoshooting.

 

Edle Unikate beim Opel-Treffen Oschersleben

Im Show and Shine Wettbewerb hatten die Juroren in verschiedenen Kategorien jede Menge hochwertig und liebevoll modifizierte Fahrzeuge zu bewerten. Die von den Besuchern per Smartphone über die speziell fürs Opel-Treffen eingerichtete Opelsleben APP benotete Sonderkategorie „Perfect Opel Car“ konnte am Ende das Astra G Cabriolet von Christoph Meister für sich entscheiden. Das Fahrzeug des Wismarers überzeugte deutlich bei der Publikumswahl und wurde folglich zum Perfect Opel Car 2018 ernannt. Acht Jahre harter Arbeit stecken im Aufsehen erregenden Kompaktwagen des 34-Jährigen, der mit Ausnahme von Airbrush- und Lederarbeiten sämtliche Umbauten selbst in die Hand nahm. In der Opel-Drift Challenge setzte sich Lukas Biek durch. Mit konstant spektakulären Drifts um die Hasseröder Kurve der Motorsport Arena Oschersleben ließ er die Konkurrenz klar hinter sich.

In Opelsleben qualmte es gewaltig

Beim Reifenquälen gab es eine Neuheit in der Historie des Opel-Treffens: Sina Köhler aus Cham gewann im Senator B als erste Frau überhaupt den Burnout Contest. Nachdem ihr Partner Christian „Pongo“ Pongratz zwischendurch bei kleinen technischen Problemen zur Seite stand, trat sie voll drauf und ließ beide Reifen platzen. Mit ihren Bengalos in wilden Farben gewann sie die jubelnde Meute für sich – fast 105 dB bei der Zuschauerabstimmung standen über allen Zweifeln. Burnout-Legende „Pongo“ selbst wartete mit Flammenshow und farbigen Rauchschwaden bei rasanter Fahrt auf und rauchte sich auf Platz zwei. Rang drei errang der ursprünglich autolose Matthias Würfel – Marco überließ ihm nach kurzer Ansprache seinen Omega B und ermöglichte ihm somit den Aufstieg aufs Podium.

Fantastische Opel Modelle en mass

Das beste Funcar brachten sechs Freunde aus dem Vogtland mit ihrem „Deathhunter“ an den Start. Am Ende lag es an den Zuschauern – denn die besten beiden Teams hatten sich punktgleich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, nachdem Platz drei an den motorisierten Bierkasten von Aischcoast ging. Die Entscheidung zwischen dem vierachsigen Omega der Toygarage und dem martialisch auftretenden Combo B „Deathhunter“ lieferte die Lautstärke des Publikums. Hier trennten schließlich fünf Dezibel zwischen Gold und Silber. Der diesjährige Überraschungspokal ging an Chris Harden. Der Engländer fungiert seit 15 Jahren als Sprachrohr von Opelsleben im Vereinten Königreich und geleitet mit seiner Arbeit Jahr für Jahr zahlreiche Rechtslenker und Vauxhall-Modelle auf das Opel-Treffen Oschersleben.

 

Bilder: ©Arild Eichbaum

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