Pressestimmen zum Großen Preis von Deutschland

Berlin – Beim Formel-1-Rennen in Hockenheim hat Ferrari-Star Sebastian Vettel nach einer sensationellen Aufholjagd den zweiten Platz belegt. Der 32-Jährige aus Heppenheim musste sich nur Red-Bull-Pilot Max Verstappen aus den Niederlanden geschlagen geben.

Zu dem Rennen schreiben internationale Medien:

GROSSBRITANNIEN: «The Guardian»: «Was für Mercedes ein Heimsieg hätte werden sollen, verwandelte sich in eine aschfahle Niederlage, wie sie das in den vergangenen fünf Jahren dominierende Formel-1-Team selten erlebt hat. In dieser Zeit hat das deutsche Team fast wie eine Gottheit an der Spitze dieses Sports gestanden, aber unter einem Unheil verkündenden, grauen Himmel griff Teamchef Toto Wolff zu apokalyptischen Bildern und sprach von einem «Armageddon-Wochenende». Red Bulls Max Verstappen holte den Sieg mit dem wohl beeindruckendsten und kontrolliertesten Fahrstil, den der 21-Jährige in seiner Karriere geliefert hat, und dies unter tückischen Bedingungen, die weitaus ältere und erfahrenere Fahrer erwischt hatten.»

ITALIEN: «La Repubblica»: «Ein verrückter Großer Preis von Deutschland. Regen, Safety-Car und Aufgaben – in Hockenheim passierte alles. Am Ende ist es der niederländische Formel-1-Pilot, der dem Ferrari des Deutschen und dem Toro Rosso von Kwjat zuvorkommt. Es war ein elektrisierender Großer Preis, der bisher spannendste der Saison.»

«Corriere dello Sport»: «Max Verstappen gewinnt einen unglaublichen deutschen Grand Prix. Der niederländische Red-Bull-Pilot triumphiert im strömenden Regen von Hockenheim in einem Rennen voller Wendungen, Aufgaben und riskanten Strategien. Von ganz hinten gestartet, erobert Sebastian Vettel noch den zweiten Platz auf dem Podium.»

SPANIEN: «Marca»: «Max Verstappen hat die Konkurrenz im Regen stehen lassen. In einem ebenso chaotischen wie spektakulären Rennen holte er seinen zweiten Saisonsieg – an einem Tag, der auch die große Aufholjagd von Vettel bis auf den zweiten Platz sah. Das Mercedes-Team stand am Ende des Rennens mit null Punkten da, doch eine nachträgliche Strafe für Alfa Romeo ließ Lewis Hamilton doch noch zwei Punkte mitnehmen.»

ÖSTERREICH: «Kleine Zeitung»: «Es war ein dramatisches Rennen, dieser möglicherweise letzte Formel-1-Grand-Prix auf dem Hockenheimring, aber einer fand sich im Chaos am besten zurecht. Max Verstappen, schon Sieger des Österreich-GP in Spielberg, gewann im Red Bull den Großen Preis von Deutschland nach einer grandiosen Fahrt durch Regen und zahlreiche Boxenstopps.»

SCHWEIZ: «Blick»: «Eines der irrsten Formel-1-Rennen der letzten Jahre ist Geschichte! Max Verstappen gewinnt den GP Deutschland im Red Bull vor Sebastian Vettel, der vom 20. Platz gestartet ist. Und am späten Abend fallen die beiden Sauber aus den Punkten. Mehr Wahnsinn? Geht nicht! Was für ein Rennen, was für eine Spannung, was für ein Chaos – und was für ein Debakel für Mercedes! Die Silberpfeile kassieren ausgerechnet beim 200. GP eine schallende Ohrfeige.»


(dpa)

(dpa)

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