Marco Simoncelli – ein würdiger Weltmeister der 250er-Klasse

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Weltmeister Marco Simoncelli hat auch das Saisonfinale der 250er-Klasse in Valencia für sich entscheiden können. Auch beim Saisonfinale in Spanien ließ der Italiener keinerlei Zweifel aufkommen, wer der wahre 250er-Champion ist. Voraussichtlich will der Lockenkopf im nächsten Jahr in dieser Motorradklasse bleiben und seinen Titel verteidigen.

Schon am 19. Oktober, beim Großen Preis von Malaysia holte sich Marco Simoncelli mit seinem Sieg in Sepang  frühzeitig seinen ersten Weltmeisterschafts-Titel in der 250er Klasse.

Der erst 21-Jährige begann im Alter von 7 Jahren in seiner Heimatstadt Cattolica mit seiner Leidenschaft. Ein Pocket Bike war sein erstes motorisiertes Gefährt. Von 2002 bis 2005 fuhr Simoncelli in der 125er Klasse. Trotz mehrerer Grand-Prix-Siege blieb ein Weltmeisterschaftstitel aber aus, woran auch seine Körpergröße von 1,78 Meter Mitschuld trägt, denn die 125er-Maschinen waren einfach zu klein für ihn.

Das war auch der Grund für einen Wechsel des großen Italieners in die 250er-Klasse auf einer Aprilia LE für die Saison 2006. Nach zwei Saisonen ist Simoncelli nun endlich am Ziel angekommen. Den WM-Titel kann ihm keiner mehr nehmen.

Man könnte denken, mit dem Titelgewinn wird der neue 250er-Weltmeister in die Königsklasse des Motorradsports aufsteigen wollen. Aber aller Voraussicht will Simoncelli in der nächsten Saison in der 250er-Klasse seinen Titel verteidigen. Vielleicht fühlt sich der Lockenkopf noch nicht reif genug für Rossi & Co.

Bildquelle: Pixabay, RichardJohn, 2044213

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