GP Großbritannien: Coulthard verkündet Karriere-Ende

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David Coulthard vom Red Bull-Team will am Ende dieser Saison zurücktreten. Sein Karriere-Ende kurz vor dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone ist vom Schotten ist wohl überlegt. Nachfolger des Formel 1-Urgesteins könnte der Deutsche Sebastian Vettel (Toro Rosso) werden.

„Meine Entscheidung ist schon früher im Jahr gefallen und basiert auf dem Wunsch, aufzuhören, solange ich noch wettbewerbsfähig bin“, erklärte der Schotte.

Sein Debüt in der Formel 1 gab Coulthard 1994 bei Williams als Ersatzmann für den tödlich verunglückten Brasilianer Ayrton Senna. Neun Jahre fuhr er McLaren- Mercedes und dann wechselte der 37-Jährige vor drei Jahren zu Red Bull.

Warum Coulthard ausgerechnet auf der Traditionsrennstrecke in Silverstone sein Karriere-Ende verkündete, ist nachvollziehbar. Hier triumphierte der „Gentlemen“ der Königsklasse zwei Mal. „Ich liebe diese Strecke. Vor allem, weil mir die Fans hier immer die Daumen gedrückt haben“, meinte der Vize-Weltmeister von 2001, der insgesamt dreizehn Formel 1-Siege feiern konnte.

Während seiner McLaren-Mercedes-Zeit war sein Teamkollege Ex-Champion Mika Häkkinen. Nie vergessen wird man die Szenerie vor zehn Jahren, als beim Regen-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) Coulthard stark bremste und der mehrfache Weltmeister Michael Schumacher auffuhr, der ein Vorderrad verlor und aus dem Rennen ausschied. In Folge dessen wurde Häkkinen in der Saison 1998 Weltmeister.

Voraussichtlich wird Coulthard nach dieser Saison TV-Kommentator beim britischen Fernsehsender BBC werden. Außerdem soll er als Berater und Repräsentant bei Red Bull fungieren.

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