GP Deutschland: Ferrari-Boss sauer

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Ferrari-Chef Luca di Montezemolo fordert vom Team und Piloten nach den eher bescheidenen Leistungen in Hockenheim gerade von Kimi Räikkönen eine Leistungssteigerung. „Jetzt müssen wir reagieren und begreifen, warum wir in Deutschland so langsam waren, wie es in diesem Jahr noch nicht geschehen ist.“

„Nun sind wir gefordert, diesen Rückstand aufzuholen“, erklärte di Montezemolo am Montag drastisch in Maranello. Trotz dessen die Formel 1-WM dieses Jahr sehr offen ist, befürchtet der Ferrari-Boss eine Pleite für die „Scuderia“.

Vor allem der britische Durchstarter lässt ihm keine Ruhe. Lewis Hamilton setzte sich in den beiden letzten Rennen vor die Ferraris und führt nun sehr deutlich in der Fahrerwertung. Der junge McLaren-Mercedes-Pilot befindet sich momentan im Aufwind, den es unbedingt zu stoppen gilt. „Bis zum nächsten Rennen in Budapest haben wir noch zwei Wochen, diese Zeit müssen wir nutzen“, sagte di Montezemolo warnend.

Zusammen mit Teamchef Stefano Domenicali machten sie eine deutliche Ansage an die Angestellten und besonders an Kimi Räikkönen und Felipe Massa. Der amtierende Weltmeister aus Finnland soll wieder mehr auf das Pedal treten, wenn er seinen WM-Titel in den verbleibenden acht Rennen noch verteidigen will. Ein sechster Rang beim Großen Preis von Deutschland war einfach zu wenig für den „Iceman“. Der Brasilianer Massa zeigte zwar eine gute Leistung in Deutschland, aber nur hinter dem Überraschungs-Zweiten Nelson Piquet Jr. zu landen, war eine Enttäuschung. Laut Ferrari waren Grip-Probleme und überhitzte Bremsen die Ursachen für die Platzierungen der „Scuderia“.

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