Giniel de Villiers – der schnelle Afrikaner

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Seit dem 1. Januar sitzt Giniel de Villiers wieder am Steuer seines Race-Touareg. Sein Job: auf der 32. Rallye Dakar seinen Vorjahres-Titel verteidigen. Wie im letzten Jahr leistet Beifahrer Dirk von Zitzewitz Gesellschaft und fungiert als Navigator.

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Giniel de Villiers ist der erste Afrikaner und gleichzeitig der erste Fahrer eines Dieselautos, der in der Rallye Dakar siegte. Sein Motorsport-Debüt gab der am 25. März 1972 in Robertson, Südafrika geborene de Villiers 1993 mit der Teilnahme an Tourenwagen-Rennen in Südafrika. Diese Art Rennwagen schien ihm zu liegen, gewann er doch 1994 die Südafrikanische Produktionswagen-Meisterschaft. Die Saisons 1997 bis 2000 schloss er durchgehend als er Südafrikanischer Tourenwagen-Champion ab. Im Jahr 2000 entschied er außerdem die Südafrikanische Offroad-Meisterschaft für sich, im Folgejahr sicherte er sich erneut den Gesamtsieg in der Produktionswagenklasse.

de Villiers unterwegs für Nissan und VW

Seit 2003 tritt Giniel de Villiers bei verschiedenen Marathonrallyes an. Für das Nissan-Werksteam holte 2003 den fünften Platz bei der Rallye Dakar und den Sieg bei der Rallye Marokko. 2004 schloss er die Rallye Dakar auf dem siebten Rang ab, im Folgejahr auf dem Vierten. Im Mai 2005 heuerte de Villiers beim Volkswagen Motorsport-Team an und sitzt seither einen VW Race Touareg. Er beehrte seinen neuen Arbeitgeber mit Zweitplatzierungen der Rallye Marokko und der Rallye d’Orient. Bei der Rallye Dakar 2006 konnte ihn nur Rekordmeister Stephane Peterhansel in die Schranken weisen. Im gleichen Jahr siegte de Villiers bei der Rallye Transsiberico und der Rallye Marokko.

Rallye Dakar – die Titelverteidigung

Auch 2007 gelang de Villiers abermals ein Sieg auf der Rallye Marokko. Die Rallye Dakar 2007 schloss er zwar nur als Elfter ab, konnte aber vier Etappensiege verzeichnen. Im Marathonrallye-Weltcup landete er auf einem respektablen zweiten Gesamtrang. 2008 entschied er die Rallye dos Sertoes für sich. Giniel de Villiers trat weiterhin mit einem neuen VW Scirocco am beim 24-h-Rennen auf dem Nürburgring an und kam auf den den 15. Gesamtplatz. Die Rallye Dakar 2009 beendete er mit Beisitzer Dirk von Zitzewitz erstmalig als Gesamtsieger. Auf dass ihm das Glück dieses Jahr treu bleibt!

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