Gebrauchtwagenreport des DEKRA Konzerns: Deutsche Automarken weisen seltener Mängel auf

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Laut Gebrauchtwagenreport des DEKRA Konzerns sind deutsche Automarken deutlich weniger Anfällig für Mängel. Die Einzige Ausnahme bilden dabei jedoch die Kleinwagen, bei denen Deutschland nur den zweiten Platz belegt.

In dieser Woche präsentierte der DEKRA Konzern in Stuttgart seinen Gebrauchtwagenreport. Aus diesem geht hervor, dass die Fahrer von deutschen Autos weniger Mängel beheben lassen müssen als es bei den Fahrzeugen der Konkurrenz der Fall wäre. Doch bedeutet dies auch, dass der Werkstattbesuch günstiger ist?

Die Studie basiert auf den Hauptuntersuchungen von mehr als 15 Millionen Fahrzeugen in den vergangenen zwei Jahren. Der Konzern unterschied dabei zwischen den einzelnen Fahrzeugtypen von klein bis groß und traf zusätzlich noch eine Unterteilung in drei Klassen je nach Laufleistung.

Aus dem Gebrauchtwagenreport des DEKRA Konzerns geht hervor, dass die deutschen Autobauer den Ton in Bezug auf die Qualität angeben

In fast allen Kategorien lagen die deutschen Autobauer hinsichtlich der Qualität deutlich vorne. Besonders wenige Mängel wiesen dabei die Fahrzeuge von Audi, Opel und Mercedes auf.
Deutsche Fahrzeuge belegen den ersten Platz in 16 der insgesamt 24 Kategorien. Somit dominiert die „deutsche Wertarbeit“ mit exakt zwei Dritteln eindeutig. Aber auch das Gesamtbild zeigt, dass Deutschland Qualitätsmaßstäbe setzt. Damit bestätigt der Gebrauchtwagenreport die Ergebnisse der ADAC Pannenstatistik 2010, wo die deutschen Fahrzeugbauer ebenfalls vorn lagen. Doch in beiden Untersuchungen wird deutlich, dass Audi, und Co. auf einem Gebiet noch nachbessern müssen.

Deutsche Automarken verlieren im Segment der Kleinwagen gegen die japanische Konkurrenz

Im Segment der Kleinwagen liegen die Japaner vorne. Bei allen drei Tachostand-Kategorien in dieser Klasse konnten die Deutschen nicht vollständig überzeugen. Aber der Opel Corsa und VW Polo belegen immerhin den zweiten Platz.

Welche Aussagekraft dem Gebrauchtwagenreport jedoch zuzuschreiben ist, das ist bisher noch ungeklärt. Aufgrund der Tatsache, dass die Studie weder die Kostenpunkte für Ersatzteilpreise, Pannenanfälligkeit, Anschaffungskosten, Wiederverkaufswert etc. berücksichtigt, ist sie als Mängelreport zu bezeichnen. Weniger Mängel in der Werkstatt bedeuten also nicht automatisch, dass der Besitzer auch günstiger bei Autoreparaturen davonkommt.

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