Elektroautos

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Den Strom nutzen die Menschen seit mehr als einem Jahrhundert. Zunehmend kommt er wieder ins Gespräch als Antrieb für Autos. Die Elektroautos sind ebenfalls seit über einem Jahrhundert bekannt. Der erste Elektroantrieb stammt aus dem Jahre 1821. Er wurde von Michael Faraday entwickelt. Knapp 10 Jahre später kamen die verschiedensten Elektromotoren heraus.

Die Geschichte der Elektroautos

Die große Zeit der Elektroautos war zwischen 1892 und 1940. Im Jahre 1900 waren die Elektroautos mit einem Anteil von 38 Prozent an zweiter Stelle der Fortbewegungsmittel in den USA. 1901 waren die Elektroautos mit einem Anteil von 50 Prozent gar die meistgenutzten Automobile in New York. Der Höhepunkt der Elektroautos wurde im Jahre 1912 erreicht. Zu der Zeit wurden insgesamt 33.842 Elektroautos hergestellt. Ein vorläufiges Ende der Elektroautos zeichnete sich um 1910 ab. Da wurde der Elektroantrieb erst einmal durch den Benzinmotor verdrängt. Dieser wurde künftig nicht mehr durch mühsames Ankurbeln gestartet, sondern durch einen Anlasser. Zudem wurde Erdöl zur Herstellung von Benzin immer populärer.

Der Abstieg des Elektroautos

Nach 1940 überlebten die Elektroautos zwar, wurden aber lediglich mit einem verschwindend geringen Anteil genutzt. So verschwanden sie in den USA und in England nicht, sondern überlebten als Lieferwagen, die die Milchflaschen auslieferten. In Berlin gab es 1953 mit einem Elektroantrieb versehene Postfahrzeuge, die für die Leerung der Briefkästen eingesetzt wurden. In den USA blieben die Elektroautos auf den Straßen präsent. Sie waren als Stadtautos beliebt und unterlagen erleichterten Zulassungsbedingungen. Ein ähnliches Projekt feiert dieser Tage seine Auferstehung auch in Deutschland. Beim sogenannten Car Sharing werden Elektroautos mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h an verschiedenen Stationen bereitgestellt. Sie werden dort von ihren Mietern abgeholt und genutzt. Danach werden sie wieder an eine der vorhandenen Stationen zurückgebracht.

Seit 1990 beschäftigen sich Autobauer der unterschiedlichsten Nationen mit den Elektroautos. Sie sehen darin eine mögliche Alternative für die mit Benzin oder Diesel angetriebenen Fahrzeuge. Ausschlaggebend für das Umdenken waren zum einen die Ölkrise in den 90er Jahren, welche durch den Golfkrieg ausgelöst wurde, und zum anderen das gestiegene Umweltbewusstsein. Im Zuge dessen wurden zudem die Akkumulatoren weiterentwickelt, die für Elektroautos zwingend notwendig sind. Statt Bleiakkus werden nunmehr weitaus umweltfreundlichere und haltbarere Materialien genommen.

Die Entwicklung

In den letzten 20 Jahren haben die bekannten Autobauer viel in die Entwicklung von Elektroautos gesteckt. Da gibt es von VW einen Golf mit Elektroantrieb, PSA Peugeot Citroën baute 10.000 Automodelle mit Elektroantrieb und GM General Motors steuerte ebenfalls 1.100 Elektroautos bei. Derzeit findet sich in den Hybrid-Autos eine Übergangslösung zum reinen Elektroauto. In einem Auto mit Hybridantrieb werden Elektroantrieb und Verbrennungsmotor miteinander verbunden.

Die Entwicklung der Elektroautos ist ebenso interessant wie die der Autos mit Verbrennungsmotoren. Im Grunde genommen hängt die Entwicklung eng zusammen und entscheidet sich doch extrem. Es gibt noch einige Probleme, die verhindern, dass sich Elektroautos in der Gegenwart etablieren können. Da wäre zum einen die geringe Reichweite. Es kommen derzeit verschiedene Akkumulatoren zum Einsatz, die unterschiedliche Reichweiten haben. Sie können bis zu 500 km am Stück halten. Allerdings müssen die Akkus bis zu 8 Stunden aufgeladen werden, was den Einsatz von Elektroautos sehr begrenzt. Einige Faktoren sind bei den Elektroautos noch nicht ausgereift, jedoch wird es in den nächsten Jahren wesentliche Entwicklungen in diesem Bereich geben. Sollten Sie auf der Suche nach passenden Ersatzteilen für Ihr Elektroauto sein, werfen Sie dann einen Blick in den Autoteile Shop.

Foto: Eisenhans – Fotolia.com

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