DTM-Chef Berger sucht neue Hersteller in Japan

Motegi – Im Bemühen um neue Hersteller für die DTM kommt Gerhard Berger weiter nur schrittweise voran.

Am Rande des Saisonfinales der japanischen Super-GT-Meisterschaft in Motegi führte der DTM-Boss erneut Gespräche mit seinem japanischen Amtskollegen Masaaki Bandoh sowie Verantwortlichen von Honda, Lexus und Nissan. Konkrete Ergebnisse konnte der Österreicher zwar zunächst nicht präsentieren, sagte aber: «Wir haben in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht.»

Nach dem angekündigten Mercedes-Aus Ende 2018 sucht der ehemalige Formel-1-Fahrer nach neuen Herstellern für die Rennserie. DTM und Super GT wollen ab 2019 nach identischem Technischen Reglement fahren. Nach dem Auftritt der Japaner beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim bezeichnete Berger den Gegenbesuch von Audi, BMW und Mercedes, die in Japan mit jeweils einem Fahrzeug Demorunden fuhren, als «starkes Zeichen der Freundschaft und Kooperation zwischen DTM und Super GT».

Auch Bandoh sieht inzwischen gute Voraussetzungen für den gewünschten Schulterschluss: «Es war ein langer Weg bis hierher und ich habe den Eindruck, dass wir endlich die Voraussetzungen für gemeinsame Rennen geschaffen haben», sagte er. Berger bedankte sich bei dem GTA-Direktor für die Diskussionen, «die manchmal auch schwierig waren». Aber sie seien vor allem immer sehr konstruktiv gewesen.


(dpa)

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