Daten und Fakten zum Großen Preis von Monaco

Monte Carlo – Die Daten und Fakten zum Großen Preis von Monaco in der Formel 1.

Name: Circuit de Monaco

Streckenlänge: 3,337 Kilometer

Rundenzahl: 78

Erster Grand Prix: 1950

Rekordsieger: Ayrton Senna (6x/1987, 1989 bis 1993)

Besonderheit: Besonders ist fast alles, gewöhnlich ist praktisch nichts. Normalerweise cruisen Schwerreiche in sehr teuren Autos durch die engen Straßen. Motto: Sehen und gesehen werden. Für Rennwagen ist die Strecke eigentlich nichts. Genau das ist aber der Reiz. Überholen? Eigentlich unmöglich. Fehler? Bloß nicht! Doch diesmal wird der Glanz und Glamour getrübt. Der Tod des dreimaligen Weltmeisters Niki Lauda, Sieger in Monte Carlo 1975 und 1976, lastet schwer auf der Motorsport-Königsklasse.

Streckenprofil: Jeder Streckenabschnitt steht für Legenden und Anekdoten: Sainte-Dévote, Casino, Mirabeau, Tabac, Schwimmbad, Tunnel und Rascasse. Es ist die kürzeste aller Strecken. Es gibt keine Stelle zum Durchatmen. 18 Kurven auf 3,3 Kilometern – macht rechnerisch alle 183 Meter eine Kurve.

Fahrermeinungen:

Nico Hülkenberg (Renault/Emmerich): «Es gibt nichts, das an Monaco rankommt. Es gibt ein paar Straßenkurse im Formel-1-Kalender mit Baku und Singapur, die auch jeder für sich großartig sind. Aber Monaco ist fantastisch und unvergleichlich. Es gibt dir einen mächtigen Adrenalinrausch. Du fühlst den Speed, wenn du so eng zwischen den Mauern die Runde fährst.»

Max Verstappen (Red Bull/Niederlande): «Ich lebe ja in Monaco, es ist also schön, im eigenen Apartment zu schlafen anstatt im Hotel. Es ist ein sehr spezielles und hektisches Wochenende, aber es ist auch ein großer Spaß.»

Deutscher Faktor: Zehn deutsche Siege gab es vor dem 66. Grand Prix in Monaco in der Formel 1. Allein fünfmal gewann Rekordweltmeister Michael Schumacher in Monte Carlo (1994, 1995, 1997, 1999 und 2001). Wahl-Monegasse Nico Rosberg fuhr 2013, 2014 und 2015 als Erster durchs Ziel. Sebastian Vettel gewann den Klassiker 2011 auf dem Weg zu seinem zweiten Formel-1-Titel im Red Bull und 2017 für Ferrari. 16 Jahre musste die Scuderia seit Michael Schumachers Triumph auf einen weiteren Sieg bei dem Klassiker der Saison warten.


(dpa)

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