Daten und Fakten zum Baku City Circuit

Baku – Mit dem Großen Preis von Aserbaidschan findet am Wochenende das vierte Rennen der Formel-1-Saison 2019 statt.

Hier Daten und Fakten zum Rennen in Baku:

Name: Baku City Circuit

Streckenlänge: 6,003 Kilometer

Rundenzahl: 51

Erster Grand Prix: 2016

Vorjahressieger: Lewis Hamilton (Großbritannien/Mercedes)

Die Besonderheit: Möglichst viele Sehenswürdigkeiten Bakus sollten im Fernsehbild zu sehen sein – das verlangten die Veranstalter. Denn die Postkartenmotive sollen bei der Vermarktung der Stadt als Reiseziel helfen. Mit 6,003 Kilometern ist die Strecke nach Spa-Francorchamps die zweitlängste im diesjährigen Rennkalender. Für das Event war der langjährige Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone maßgeblich verantwortlich. Auch von Kritik wegen angeblichen Menschenrechtsverletzungen ließ sich der Brite nie wirklich beeinflussen.

Das Streckenprofil: Der vom Aachener Hermann Tilke konzipierte Stadtkurs am Kaspischen Meer ist eine Mischung aus langsamen Kurven und extrem schnellen, langen Geraden – vor allem jene auf Start-und-Ziel mit ihren mehr als 2000 Metern Länge sticht heraus. Hier können die Piloten mit bis zu 360 km/h richtig Tempo machen. Im verwinkelten und sehr engen Abschnitt durch die Altstadt ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Das sagen die Fahrer: Sebastian Vettel (Heppenheim/Ferrari): «Der Anstieg vorbei an den Stadtmauern ist nur sieben Meter breit, das fühlt sich in einem Formel-1-Auto sehr eng an – als würde man eine Nadel einfädeln. Es gibt nicht genug Platz für zwei Autos.» Charles Leclerc (Monaco/Ferrari): «Aserbaidschan ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken, ich liebe es einfach und bin dort immer sehr gut gefahren. Ich genieße es, dort zu fahren, denn es ist eine einzigartige Strecke.»

Der deutsche Faktor: Die Baku-Premiere vor drei Jahren gehörte ganz Nico Rosberg. In seinem Weltmeister-Jahr gewann der Mercedes-Pilot von der Pole Position, führte vom Start bis ins Ziel und fuhr auch die schnellste Runde. Sebastian Vettel schaffte es im Ferrari dahinter auf Platz zwei. Der Scuderia-Star wurde 2018 bei Lewis Hamiltons Sieg nach einem heftigen Verbremser nur Vierter und vergab dabei den möglichen Triumph. Ferrari konnte in Baku bislang noch nicht gewinnen.


(dpa)

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