Dakar 2009: VW dominiert in Südamerika, Motorradfahrer fällt ins Koma

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Bei der ersten Dakar in Südamerika ist Volkswagen dominierend. In der Gesamtwertung liegen drei Touareg-Teams an der Spitze. Die härteste Rallye der Welt forderte ein weiteres Opfer. Wieder gab es einen schweren Sturz eines Motorradfahrers. Die Etappe über den Anden-Gebirgszug musste wegen eines erwarteten Schneesturms abgesagt werden.

Der KTM-Fahrer Cristobal Guerrero stürzte auf dem Weg durch die chilenische Atacama-Wüste bei Kilometer 160 der 467 Kilometer langen zehnten Etappe so heftig, dass er ins Koma fiel. Daraufhin musste der Spanier mit einem Hubschrauber in ein nahe liegendes Krankenhaus transportiert werden. Bei der Südamerika-Premiere waren zuvor Motorradfahrer Pascal Terry aus Frankreich sowie zwei Fahrer eines Transportfahrzeuges tödlich verunglückt.

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„Sie ist die härteste Dakar aller Zeiten“, meinte Volkswagen-Motorsport-Direktor Kris Nissen zu der Premiere. Der führende Spanier Carlos Sainz sprach warnende Worte über die Atacama-Wüste aus. „Der Mensch hat in der Wüste eigentlich nicht viel zu suchen. Ganz egal, ob man zu Fuß, auf einem Motorrad oder in einem Auto unterwegs ist.“ Der 46-Jährige sagte in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ weiter: “Wer schlecht vorbereitet ist, kann in der Wüste schnell den Tod finden.“

Die 11. Etappe der Rallye Dakar über die Höhenlagen des Kordilleren-Gebirgszuges wurde von den Veranstaltern wegen schlechten Wetters abgesagt. Die Spezialprüfung, wobei die Teilnehmer einen Pass in 4500 Meter Höhe überqueren sollten, wurde wegen eines erwarteten Schneesturms zur Sicherheit der Fahrer gestrichen.

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