Benzinverbrauch – Umwelt vs. Tempo

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Der Audi A7 ist mit seiner FSI-Technologie zwar schnell auf Spitzengeschwindigkeiten zu bringen, aber überlegen beim Benzinverbrauch ist er sicher nicht. Dafür gelten die allgemeinen Regeln einer spritsparenden Fahrweise, die heute bereits in der Fahrschule gelehrt werden.

Sprit sparen

Der Audi A7 ist mit seiner FSI-Technologie zwar schnell auf Spitzengeschwindigkeiten zu bringen, aber überlegen beim Benzinverbrauch ist er sicher nicht. Dafür gelten die allgemeinen Regeln einer spritsparenden Fahrweise, die heute bereits in der Fahrschule gelehrt werden. Das erste, was man hier lernt, ist, einen PKW möglichst untertourig zu fahren. Das bedeutet, beim Beschleunigen sehr schnell hochzuschalten, das Auto dann aber mit geringen Drehzahlen einfach „rollen“ zu lassen. Damit minimiert man die Reibungsverluste im Motor und im Antrieb allgemein. Wer Beschleunigungs- und Bremsvorgänge langfristig plant, wird hier ebenfalls Verluste minimieren können.

Die optimale Drehzahl liegt bei Ottomotoren etwa bei 2.000/min und bei Dieselmotoren bei 1.600/min.

Nicht benötigte Systeme abschalten

Weiterhin ist der Benzinverbrauch abhängig vom Verbrauch zusätzlicher Systeme, die eingeschaltet sind. Beispielsweise sorgt die Lichtmaschine für etwa 0,1 Liter Mehrverbrauch. Die Heckscheibenheizung fällt natürlich ins Gewicht, die Musikanlage, die Kühlbox oder andere elektrische Geräte. Aber auch die elektrischen Fensterheber, die Scheibenwischer und weitere Funktionen im Auto, die nur selten betätigt werden, beinhalten Möglichkeiten zum Einsparen. Besonders stark beeinflusst die Klimaanlage den Spritverbrauch, da hier Energie mehrfach umgewandelt wird und dabei immer wieder auch Verluste entstehen.

Spät starten und zügig beschleunigen heißen die Grundregeln beim umweltschonenden Autofahren. Jede Sekunde im Leerlauf kostet weiteren Treibstoff. Und effektiv, möglichst häufig, im höchsten Gang unterwegs sein, spart deutlich Spritkosten ein.

Stadtverkehr vermeiden

Selbst, wenn der Weg über die Autobahn ein wenig länger als der durch die Stadt sein sollte, dürfte der Benzinverbrauch trotzdem spürbar geringer ausfallen. Denn ein kalter Motor verbraucht mehr Treibstoff. Hinzu kommen auch noch jede Menge Leerlauf und Bremsmanöver bei der Stadtfahrt. Weiterhin gilt, dass ein PKW-Fahrer im Geschwindigkeitsbereich von 60-80 km/h die wenigsten Schadstoffemissionen erzeugt, während er etwa bei 150 km/h doppelt so viel Benzin verbraucht wie bei 70 km/h.