Abzockfallen beim Einkaufen im Internet

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Das Internet ist eine der technischen Revolutionen unserer Zeit. Mit dem Internet ergeben sich unzählige Möglichkeiten für Geschäftsleute wie auch für den privaten Verbraucher. Neben sozialen Netzwerken, Email und einer schier unendlichen Informationsquelle ist auch das Internetshopping verlockend, praktisch und einfach.

Wachsamkeit und Vorsicht

Aber wie bei allen neuen Erfindungen und Geschäftsmodellen finden auch die schwarzen Schafe schnell heraus, wie sie das neue Medium für ihre Zwecke nutzen können. Es gibt eine große Auswahl an seriösen und renommierten Shops im Internet, die sich in den letzten Jahren etabliert haben und ihrem guten Ruf alle Ehre machen. Aber das Netz steckt auch voller Fallen für leichtsinnige oder gutgläubige Verbraucher. Beim Einkaufen im Internet ist also immer Wachsamkeit und Vorsicht das oberste Gebot. Man sollte nur dann seine Kreditkartennummer oder Bankverbindung angeben, wenn man sich absolut sicher ist, dass es sich bei dem Shop, den man nutzt, um ein seriöses Unternehmen handelt. Vor allem, wenn es sich um einen kleinen Shop handelt, sollte man auf Nummer sicher gehen. Um das herauszufinden, ist es hilfreich, im Internet zu recherchieren und den Verbraucherschutz zu konsultieren. Auch in verschiedenen Verbraucherforen findet man oft Verweise auf die schwarzen Schafe im Internet und andere gute Shopping-Tipps. Selbstverständlich reagieren die Internetbetrüger schnell und wechseln ihre Shopnamen in kurzen Abständen.

Lockmittel Gratisangebote

Beliebte Modelle der Internetabzocke sind zum Beispiel das Locken mit Gratisangeboten, die dann am Ende doch eine Menge Geld kosten oder ein Abonnement nach sich ziehen. Es ist bei unbekannten Seiten also immer wichtig, auch das Kleingedruckte zu lesen. Und wenn man es nicht versteht, weil es mit Absicht unheimlich kompliziert formuliert ist, dann sollte man besser davon Abstand halten. Man sollte generell skeptisch sein bei Gratisangeboten. Weiterhin gibt es Seiten, die verschiedene Services scheinbar umsonst anbieten, wie zum Beispiel Tattoovorlagen, Songtexte oder Witze. In letzter Zeit ist es immer wieder vorgekommen, dass Internetnutzer nach einigen Wochen eine Rechnung für die Nutzung dieser Seiten bekamen und bei Einspruch wurde sofort mit Inkassobüros und Anwälten gedroht. Vor allem bei ausländischen Seiten kommt es zum Teil vor, dass Markenware angeboten wird, aber nur billige Kopien versendet werden.

Bild: Dan Race – Fotolia